foto: striege
Erstes Saisonrennen vorzeitig abgebrochen 31.03.12
Ein später Reifenwechsel macht sich bezahlt...
Wenige Tage vor dem ersten Rennen gab es eine Veränderung im Fahrerteam. Mein neuer Teamkollege für das erste Rennen war Tobias Neuser. Sicherlich kein unbekannter Name in der VLN.
Schon im Training gab es die ersten Anzeichen, dass es ein Rennen werden sollte, welches durch das typische Eifelwetter geprägt sein würde. Obwohl die Strecke noch recht feucht war, versuchte ich es schon zu Beginn des Trainings mit profillosen Reifen. Recht schnell erkannte ich, dass es noch zu früh für Slicks war. Trotzdem fuhr ich noch eine zweite Runde, um meine Pflichtrunden erfüllt zu haben. Danach war Tobias an der Reihe. Er nutze das Training um sich an das für ihn neue Auto zu gewöhnen.
Im Training konnten wir uns für den 11.Platz in der SP3T qualifizieren. Tobias fuhr den Start und konnte sich Runde um Runde immer weiter vorkämpfen. Inzwischen war die Ideallinie komplett abgetrocknet. Kurz vor dem Fahrerwechsel begann es an einzelnen Streckenabschnitten wieder leicht zu regnen. Das Wetter wurde stetig schlechter. Trotzdem entschied ich mich mit den Slicks weiterzufahren. Ich hatte die Hoffnung, dass der Regen aufhört und die Teams, die bereits auf Regenreifen gewechselt hatten, erneut zum Reifenwechseln in die Box müssen. Obwohl es inzwischen in vielen Bereichen feucht auf der Strecke war, konnte ich noch gute Zeiten fahren und auch zum Teil leistungsstärkere Rennwagen überholen. Nach einigen Runde musste ich dann aber einsehen, als es stark anfing zu regnen, dass es mit den Slicks unmöglich ist weiter zu fahren. Vorsichtig fuhr ich in die Box und die Mechaniker wechselten die Reifen. Gerade mal eine Runde konnte ich zurücklegen, da wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Schlagartig war dichter Nebel aufgezogen, der einen sicheren Rennbetrieb unmöglich machte. Schnell wurde uns klar, dass wir somit mit unserem sehr späten Reifenwechsel genau richtig lagen. Die letzte gewertete Runde war jene, in der ich in die Box gefahren bin und damit war unser Zeitverlust gegenüber der Teams, welche schon vorher beim Boxenstopp waren sehr gering. Am Ende bedeutete das für uns den 5.Platz in der Klasse, womit sowohl Teams als auch Fahrer sehr zufrieden waren.
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