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Start aus der ersten Reihe!                                                                    14.04.12

Die Fahrerpaarung Sebastian Stahl/Arne Hoffmeister konnten die wechselnden Wetterbedingungen des Trainings optimal nutzen und erreichten den 2.Platz im Zeittraining in der hart umkämpften Klasse der Turbofahrzeuge bis 2.000ccm. Das Rennen lief dann leider deutlich unglücklicher...

 

Sebastian hatte das Auto mit einer sehr starken Zeit auf P2 gestellt. Trotzdem war ich es, der den Start fuhr. Bereits in der Einführungsrunde wurde klar, dass das Wetter wieder eine entscheidende Rolle spielen würde. Beim Start musste ich die TT-RS vor mir ziehen lassen. Auch die Sciroccos konnte ich nicht halten. Mein härtester Gegner auf der ersten Runde war damit der Astra vom Kissling Team. Und zwar genau der Rennwagen, auf dem ich mein 24h-Rennen 2010 für Opel gefahren bin. Das war schon ein komisches Gefühl dieses Auto jetzt im Rückspiegel zu sehen. Die Strecke war größtenteils trocken aber an einigen Abschnitten gab es immer wieder kleine Regenschauer, was das Fahren sehr schwierig machte. Ich hatte sowieso schon seit Rennbeginn Probleme mit Übersteuern. Wir hatten ein sehr aggressives Setup gewählt, welches dazu führte, dass das Auto speziell in den schnellen Passagen sehr stark zum Übersteuern neigte. Das war sehr anspruchsvoll, machte aber einen riesen Spaß. Dennoch gab es dadurch die ein oder andere brenzlige Situation. Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich einen tollen Stint hatte, welcher durch schwierige äußere Bedingungen, viele Unfälle und ein stark forderndes Auto geprägt war.

Nach dem Fahrerwechsel zeigte Sebastian Stahl seine ganze Klasse. Mit sehr schnellen Zeiten auf inzwischen komplett abgetrockneter Strecke konnte er sich im Vorderfeld der Klasse halten.

Für den letzten Rennabschnitt sollte ich noch einmal ins Lenkrad greifen. Leider wartete ich vergeblich in der Boxengasse. Am Auto hatte sich vor dem ersten Stopp ein Defekt an der Tankentlüftung eingeschlichen. Aus diesem Grund wurde der Spritverbrauch falsch berechnet, was zur Folge hatte, dass Sebastian nicht genug Sprit mit auf den Weg bekommen hat. Er musste das Auto schließlich ohne Sprit auf der Rennstrecke abstellen. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir auf dem 4.Platz!

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