TMG GT86 CUP CHAMPION 2014 28.10.14
Rennsieg ist perfektes Ende für eine meisterliche Saison
Es ist geschafft. Wir sind Meister im Toyota Cup. Das letzte Rennwochenende lief für uns wirklich gut. Abgesehen vom Zeittraining. Dort konnte Fabian die erste Runde leider nicht optimal nutzen. Die Bedingungen wurden danach nicht besser. Am Ende war es wieder mal P2. Durch den großen Zeitabstand standen mehr als 10 Autos in der Startaufstellung zwischen P1 und P2.
Zum Rennen war es noch immer feucht. Beim Start war ich kurz auf der schlechteren Seite, konnte dann aber ab der ersten Kurve viele Plätze gut machen. Die ganze erste Runde lief gut. Bereits nach der ersten Hälfte hatte ich den führenden Toyota eingeholt. Einen kleinen Fehler im Kesselchen konnte ich dann nutzen um in Führung zu gehen. Leider wurde das Rennen nach wenigen Runden unterbrochen. Es war dichter Nebel aufgezogen. Der Restart erfolgte dann erneut nach der Reihenfolge aus dem Qualifikationstraining. Sehr ärgerlich.
Auch der zweite Start war gut. In Kurve 1 war bereits gelbe Flagge. Somit konnte ich mich nicht wieder so schnell nach vorne fahren. Inzwischen war es auch fast komplett trocken. Nahezu alle Teams sind mit Slicks ins Rennen gegangen. Bis zu meinem 1.Tankstopp stand das fast schon obligatorische Duell mit Nigel Moore an. Er steuerte dann eine Runde vor mir die Box an. Eine sehr gute Entscheidung. Ich verlor in der Folgerunde enorm Zeit. Wieder einmal waren die Flaggensignale bzw. viel mehr die Piloten, welche die Signale nicht verstehen das Problem. Auf der Döttinger Höhe sah ich plötzlich eine gelbe Flagge. Den Grund konnte ich nicht erkennen. Jedenfalls blieb es bei einer einfach gelben Flagge. Die nächsten Posten zeigten einfach mal Garnichts an. Dann kam noch mal eine einfach Gelbe. Inzwischen war dann mal ein Auto mit nahezu Rennspeed an mir vorbeigeschossen. Ich wiederum konnte die Autos vor mir ja nicht überholen, schließlich hatte ich eine gelbe Flagge gesehen. Richtig schlimm wurde es dann, als jemand vorne in der Schlange meinte nur noch 60km/h fahren zu müssen. Zum Ende der Döttinger Höhe gab es dann wieder die grüne Flagge. Nach dem Tanken war ich natürlich extrem zurück gefallen. Zum Glück sollte dieser Zeitverlust kein Problem darstellen. Der Rest des Rennens lief nach Plan. Fabian, der für die letzte Stunde das Steuer von mir übernahm, machte einen fehlerfreien Job und behielt auch am Ende die Nerven, als er den nicht allzu Großen Vorsprung nach Hause fahren musste. Mit Saisonsieg Nummer 4 war uns die Meisterschaft dann nicht mehr zu nehmen. Im Team herrschte große Freude. Wir haben eine wirklich tolle Saison gehabt, bei der alle an einem Strang gezogen haben. Am Ende ist es ein verdienter Titel für die Fahrer und das ganze Team!
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