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Gute Performance bleibt wieder unbelohnt 

Trotz Strafe erneut auf dem Podium 


Im abtrocknenden Training wurden die Zeiten gegen Ende immer besser. Dorian war ganz zum Schluss auf Pole Position Niveau unterwegs, hatte dann aber Pech mit einem Unfall und einer daraus resultierenden Gelbphase. So reichte es für den dritten Startplatz.

Im Laufe der ersten Runden konnte er die Führung übernehmen. Nachdem das Training bis auf den Unfall in den letzten Minuten ohne Zwischenfälle stattfand änderte sich das im Rennen. Es gab einige Unfälle mit massiven Leitplankenschäden. In meinem Stint hatte ich nicht eine Runde ohne Code60 Zone. Eine dieser Code60 Zonen wurde uns dann auch zum Verhängnis. Dorian hatte ein Code60 Schild übersehen und erst beim darauffolgenden Posten auf 60km/h abgebremst. Er musste dann eine Zeitstrafe von 4.30min die der Boxengasse absitzen. Nach dieser gefühlten Ewigkeit war die Chance auf einen Sieg natürlich passé. Obwohl ich im letzten Stint wieder keine freien Runden aufgrund von Baustellen hatte, konnte ich es genießen. Im ersten Stint fuhr ich komplett ohne Frontlippe, Dorian musste sie kurz vor dem Stopp verloren habe. Für die letzten Runden passte dann aber wieder alles und das Auto war wirklich sehr gut. Am Ende reichte es dann, mit einem Rückstand von 4.11min auf den Klassensieger, zum 3.Platz. Die Freude über das eigentlich gute Ergebnis hielt sich aber trotzdem in Grenzen. Jetzt hoffe ich, dass das Wetter in 2 Wochen mitspielt und wir bei gleicher Performance ohne Fehler bleiben.  

Ausfall bei NLS7

Unfall in der 2.Runde


Die Zusammenfassung zum 7. NLS Lauf auf der Nordschleife fällt leider sehr kurz aus. Im abtrocknenden Zeittraining lief es noch gut. Kurz vor Trainingsende konnte Dorian eine starke Runde fahren und platzierte uns auf P3.

Beim Start konnte er sich sogar noch verbessern und ging als Führender der Cup2 Klasse auf die Nordschleife. Nach der ersten Runde hatte er schon einen deutlichen Vorsprung. Leider verbremste er sich in der zweiten Runde in einem schattigen Abschnitt, der noch feuchter war als er erwartet hatte. Nach einem Kontakt mit der Leitplanke konnte er noch langsam zur Box zurück fahren. Die Reparatur war aber leider zu umfangreich und unser Rennen damit beendet. Nächstes Rennen kann es also fast nur besser werden. Zum Glück ist die Pause nur sehr kurz.

2.Platz bei 12 Stunden Rennen Premiere der NLS 

Wechselndes Wetter prägt den Rennsamstag 


Erstmalig wurde ein Rennen der NLS über 12 Rennstunden ausgetragen. Allerdings wurde das Rennen nach 6 Stunden planmäßig pausiert und am Sonntag für weitere 6 Stunden wieder aufgenommen. So kam ich in den Genuss zwei Rennstarts zu fahren. Wobei es am Sonntag weder ein richtiger Start noch besonders genussvoll war. Alle Teilnehmer wurden mit den Abständen der ersten Rennhälfte auf die Strecke geschickt. Unter Code60 Bedingungen, bis das letzte Auto auf der Strecke war. Das ganze Prozedere im Vorfeld war langwierig. In meinem Fall hieß es dann ab der Boxengasse mit 60km/h bis ins Klostertal. Dann herrschte wieder Renntempo. Für meinen Geschmack ist diese Veranstaltung mit dem Prinzip der 2x6 Stunden keine besondere Bereicherung. 2 Rennen a 6 Stunden bzw. 12 Stunden am Stück finde ich besser. Unabhängig davon war das Rennwochenende für uns sehr erfolgreich. Vor allem der Rennsamstag hatte es in sich. Bei meinem Start fing es in der Einführungsrunde an zu regnen. Bis zum Ende der Runde war ich noch immer unentschlossen, ob es besser ist direkt zum Wechsel auf Regenreifen die Box anzusteuern oder normal zu starten. Ich entschied mich für letztes und blieb sogar noch eine Runde länger mit den Slicks auf der teilweise nassen Strecke unterwegs. Stärkerer Regen zwang mich dann aber schließlich doch zum Wechsel. Die wechselnden Bedingungen herrschten den gesamten Rennsamstag. Auch Reini und Hendrik hatten mit diesen Bedingungen alle Hände voll zu tun. Durch einen tadellosen Job beendeten wir die ersten 6 Stunden dann auf dem 2.Platz. Der Rennsonntag war deutlich einfacher was das Wetter betraf. Einziges Problem war, dass wir am Vortag mir Regenreifen über das Ziel fuhren und auf Grund der Parc Fermé Bedingungen in der Nacht nicht wechseln konnten. Am Ende der Startrunde fuhr ich für einen Räderwechseln in die Box. Nach erfolgtem Tausch auf Slicks stand ich dann plötzlich am Ende der Boxengasse, wie bereits mehrere andere Teilnehmer, an einer roten Boxenampel. Da es sich hierbei um einen Fehler handelte bekamen wir später eine Zeitgutschrift. Weitere Zwischenfälle gab es bei uns nicht mehr. Am Ende konnten wir dann auch nach den 12 Stunden als 2. durch das Ziel fahren und wichtige Punkte in der PETN sammeln.  

 

Knapp am Podium vorbei

Undankbarer 4.Platz nach gutem Rennen


Das 6h Rennen hatte es in sich. Nachdem es im Zeittraining wieder recht eng zuging reichte es für uns leider "nur" zum 6. Startplatz in der starken Cup2 Klasse. Hari fuhr den Start. Unglücklicherweise verlor er etwas den Anschluss, weil sich 2 Autos der GT3 AM Klasse zwischen Ihn und den führenden 911ern gesetzt hatten. 

Mein Stint war der mittlere. Das Rennen war zu diesem Zeitpunkt von vielen Zwischenfällen und Gelbphasen geprägt. Erst gegen Ende des zweiten Stints wurde es besser. Ich blieb noch für einen dritten Stint sitzen und konnte einige Plätze gut machen. Obwohl sich die VLN/NLS in den letzten Jahren deutlich verbessert hat passierte es gegen Ende mal wieder, dass es eine sehr komische Flaggensituation gab. Ich wurde Opfer einer Code60 Situation, welche einfach zu spät aufgelöst wurde. Ich fuhr auf der Döttinger Höhe mit 60km/h obwohl die Situation schon bereinigt war. Erst 3 Posten später wurde ein Fahrzeug abgeschleppt, richtigerweise unter einfach Gelb. Besonders bitter war dann, dass Hendrik am Ende des Rennens ein weiteres No-Go erfuhr. Er hing ca. 1km hinter einem Teilnehmer, der offensichtlich mit der Flaggenregelung überforder war und nur 60km/h anstatt der erlaubten 120km/h fuhr. Wie es dazu seit der Einführung der Permit immer wieder kommen kann ist mir ein Rätsel. Der bis dahin sichere Vorsprung war schlagartig aufgebraucht. Obwohl Hendrik hart kämpfte konnte er leider nicht verhindern, dass der bis dahin Viertplatzierte noch vorbeizog. Der 4. Platz ist sicher kein schlechtes Ergebnis, trotzdem bleibt am Ende doch einiges an Enttäuschung übrig, wie der 3.Platz verloren ging. 

2. Platz beim 4h Rennen

Zusammen mit Dorian Boccolacci


Nachdem wir beim letzten Lauf schon in der ersten Rennrunde in einen Unfall verwickelt wurden und ausschieden, lief es dieses Mal deutlich besser. Nachdem es am Freitag sehr wechselhaft war, blieb der Rennsamstag konstant trocken. Ich versuchte direkt zu Beginn des Zeittrainings eine gute Zeit zu setzten. Leider musste ich meine schnellere Runde wegen einer Code60 Phase abbrechen. Dorian hatte später mehr Glück und konnte zeigen, was er kann. Mit 8:12min stellte er unser Auto auf die Pole Position.

Beim Start konnte er diese Position behaupten. Erst im Verlauf der ersten Runden musste er einen Konkurrenten ziehen lassen. Eigentlich lief das ganze Rennen planmäßig. Verschiebungen im Klassement kamen vor allem durch die unterschiedlichen Boxenstopps zustande. Da die Mindestdauer des gesammten Boxenaufenthalt in unserer Klasse vom Reglement vorgschrieben ist, sortierte sich das Feld dann nach und nach. In meinem zweiten Stint der bis zum Rennende ging, versuchten wir eine kleine Veränderung am Luftdruck. Leider brachte dieser Versuch eine kleine Performanceverschlechterung. Trotzdem war unser zweite Platz nie gefährdet. Gerade nach dem Pech beim letzten Rennen war diese Platzierung ein großer Erfolg und machte Team und Fahrer glücklich.

Gute Leistung bleibt unbelohnt

Starke Fahrerpaarung für 2022


13 Porsche 911 Cup Autos der Generation 992 standen beim ersten NLS Lauf des Jahres am Start. Die Bedingungen hätten nicht besser sein können. Bei schönstem Frühlingswetter durfte ich das Rennen starten. Schon vor der Startlinie gab es ein wenig durcheinander und das Feld zog sich direkt auseinander. Die vorderen Autos der Klasse konnten sich absetzten. Trotzdem bin ich mit meinem ersten Einsatz zufrieden. Da das Auto ganz neu ist, gibt es noch einige Details, die wir beim Set-Up verbessern können. Nach meinem Doppelstint absolvierte Hari seine Runden. Zum Schluss steuerte Dorian den Porsche. Auf Grund einer kurzfristigen Terminüberschneidung kam er erst wenige Minuten vor seinem Stint aus Spa-Francorchamps angereist. Er konnte dann noch einen Platz gut machen. Außerdem machte die Konkurrenz Fehler, von denen wir profitierten. Am Ende fuhren wir auf einem starken 2. Platz durchs Ziel. Leider blieben auch wir nicht fehlerfrei. Ein Fehler beim Einstellen der Fahrer-ID, welche anzeigt, welcher Fahrer aktuell im Auto sitzt, blieb leider unbemerkt. Dafür gab es nach Rennende eine Zeitstrafe von 3 Minuten. Der 2. Platz war damit weg. Der Vorfall trübte natürlich die Stimmung. Trotzdem bleibt die Erkenntnis, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Bereits in 14 Tagen geht es mit dem zweiten Lauf weiter.

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