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Saisonabschluss in der Eifel

Bei eisigen Temperaturen auf P4


Es war der, mit Mitte November, vielleicht späteste Langstreckenlauf der Geschichte. Entsprechend viele skeptische Meinungen gab es im Vorfeld bezüglich des Eifelwetters. Doch wir hatten Glück. Der Renntag war überraschend gut. Es war zwar sehr kalt mit Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt jedoch gab es weder Regen/Schnee noch Nebel. Die Strecke war sogar von Beginn an trocken und es wurde ein richtig schnelles Zeittraining. Am Ende reichte es für den 4. Startplatz. Im Rennen hatte ich dann richtig Spaß. Zuerst war es schwierig die Reifen in der Einführungsrunde auf die richtige Temperatur zu bringen doch nach dem Start war der Reifen dann schnell in Betriebsfenster. Dadurch, dass relativ wenig Fahrzeuge am Start waren, gab es viel freie Fahrt. Das Auto funktionierte sehr gut und so konnte ich die letzten Rennrunden der Saison in der grünen Hölle genießen. Das Rennen beendeten wir auf P4 und P8 in der Gesamtwertung.

Herbstwetter in der Eifel

P5 im vorletzten Saisonrennen


Nach langer Pause ging es nun endlich wieder los. Bei diesem NLS Rennen teilte ich mir den Mühlner Motorsport 911er mit Tobias Vazquez und Marcel Hoppe. Da ich leider gesundheitlich geschwächt war, musste ich mich an den beiden Veranstaltungstagen etwas zurück nehmen. Das Zeittraining fand dieses mal im Regen statt. Generell war das Wetter sehr feucht und eine genaue Entwicklung war zum Rennstart schwierig vorherzusagen. Tobias fuhr den Start von Platz 8. Als ich als 2. Fahrer Einstieg war es an vielen Stellen schon abgetrocknet. Auch wenn die Slicks gut vorgeheitzt waren, sind die ersten Runden schwierig gewesen denn neben den trockenen Stellen gab es auch noch komplett feuchte Streckenabschnitte. Im letzten Teil des Rennens steuerte Marcel denn Cup Porsche und überquerte die Ziellinie als 5. in unserer Klasse. Im November steht der letzte Lauf auf dem Plan. Ich bin schon gespannt, mit welchem Wetter uns die Eifel überraschen wird.

Durchwachsenes Rennwochenende

...und dann auch noch Eifelwetter...


Für das 6h Rennen bekamen Peter und ich Verstärkung vom Esten Martin Rump. Das Zeittraining lief nicht nach unseren Wünschen. Zwar war meine Runde fast komplett frei, allerdings war der Reifen zu dem Zeitpunkt leider noch nicht in seinem Arbeitsfenster. Später gaben die Bedingungen auf der Strecke nicht mehr her als den 9. Platz in der Klasse.
Im Rennnen kam es dann sowieso erst ein mal ganz anders. Mein Start war nicht schlecht und ich konnte etwas Boden gut machen. Bereits in der ersten Runde hat es am Flugplatz einen Unfall gegeben. Solche Zwischenfälle sind gerade in der ersten Runde sehr kritisch, weil das Feld noch sehr eng beieinander ist. Zum Glück kam ich ohne Beschädigungen durch. Ende der Runde wurde es dann richtig spannend. Einsetzender Regen machte es extrem schwer, das richtige Tempo zu finden. So richtig nass wurde es dann, als unser Konvoi gerade den Boxengasse vorbei war. Auf der GP-Strecke war es noch ganz lustig aber nach Abbiegen auf die Nordschleife wurde es kritisch. Plötzlich wurde es richtig nass. Der Streckenabschnitt war mir bekannt, dass es dort schnell kritisch wird. Ich versuchte möglichst weit nach vorne zu schauen, um die Bedingungen einschätzen zu können. In dem Moment sah ich, wie mein Teamkollege unmittelbar vor mir schon aufschwamm. Nahezu gleichzeitig spürte ich, dass auch ich bereits am Schwimmen war. Zum Glück hatten wir bereits unser Tempo soweit reduziert, dass dieser Zustand nur einen kleinen Moment vorherrschte. In Anschluss mussten wir irgendwie an den Autos der Führungsgruppe vorbei, welche sich soeben komplett aus dem Rennen verabschiedet hatte. Das ging nur ganz vorsichtig mit Slicks durch die nasse Wiese. Direkt im Anschluss kam dann die rote Flagge und wir fuhren wie auf rohen Eiern zurück zur Box. Dort kam ich mit einem platten Reifen an. Vielleicht hatte am Flugplatz doch irgendein Trümmerteil meinen Reifen beschädigt. Beim Neustart war es dann spannend, in wieweit die Strecke abgetrocknet ist. Nur noch in der Fuchsröhre gab es in der ersten Runde noch eine nasse Straße. Insgesamt waren wir das ganze Rennen etwas langsamer als die Spitze. Teilweise auch durch direkte Konkurrenz, die im Zweikampf so hart dagegen gehalten hat, dass es beiden erheblich Zeit gekostet hat. Am Ende wurde es ein solider 6.Platz.

Rennsieg für Mühlner Motorsport

Große Freude nach Sieg in der PETN


Bereits im Training lief es gut. Nicht nur die Pace war in Ordnung, auch das Timing auf der Strecke hat gepasst. Im richtigen Moment konnte ich noch eine schnelle Runde fahren, bevor ein Unfall auf der Strecke kaum noch Zeitverbesserungen zuließ. Nach Ablauf des Zeittrainings fanden wir uns auf Gesamtplatz 6 wieder und waren damit der zweitschnellste 911 in unserer Klasse. Das Rennen teilte ich mir mit Peter Terting wobei ich den Start und das Ende fuhr und Peter den Mittelstint übernahm. Das Rennen lief ohne Komplikationen. Lediglich eine stark verschmutzte Windschutzscheibe war gegen Rennende etwas herausfordernd. Da wir kurz vor Ende noch zu einem kurzen Tankstopp in die Box mussten, gab es für die letzten beiden Runden dann wieder freie Sicht. Zum Glück, denn inzwischen kam leichter Regen in einigen Streckenabschnitten auf und der Abstand wurde für die letzte Runde nochmal eng. Da die Konkurrenz einen groben Fehler bei einem Flaggensignal machte, war ein möglicher Zweikampf zu Ende, bevor er anfangen konnte. Die Strafe dafür folgte natürlich im Anschluss. Somit konnten wir uns über den Klassensieg freuen. Zudem war es auch in der Gesamtwertung ein beachtlicher 6.Platz. Für Mühlner Motorsport war es der erste Sieg mit dem 992 Cup in der PETN, entsprechend groß war die Freude. Da ich im Rennen die schnellste Runde gefahren bin, haben wir auch noch einen Zusatzpunkt bekommen. Damit war es ein fast perfektes Wochenende.

Gelungener Saisonstart am Nürburgring

P2 im Sonntagsrennen


Nachdem ich leider am ersten Rennwochenende nicht teilnehmen konnte, ergab sich kurzfristig der Einsatz bei Mühlner Motorsport für das 24h Qualifikationsrennen. Nach den ca. 5 Monaten Pause auf der Nordschleife mussten 2 Runden im Zeittraining zur Eingewöhnung reichen. Das Auto war sehr gut vorbereitet und die Bedingungen ideal und ich fühlte mich gleich wieder wohl im Porsche. Meine beiden Teamkollegen Moritz und Ben hatten bereits das Rennen zuvor zusammen bestritten und waren voll motiviert. Moritz stellte den 911er dann auf den 2. Startplatz. Das Rennen verlief für mich erstaunlich ruhig. Zwar gab es die üblichen Überrundungen und auch Code60-Zonen jedoch blieb der Verkehr mit den schnelleren GT3 Fahrzeugen gänzlich aus. Bei 30 Fahrzeugen am Start in der Klasse war das ziemlich überraschend. Da der Start erst am späten Nachmittag stattfand ging das Rennen bis in die Dunkelheit und es herrschte schon ein wenig 24h Flair. Ohne irgendwelche Zwischenfälle beendeten wir das Rennen auf P4. Das Zeittraining für das zweiten Rennen war wieder sehr eng. Am Ende landeten wir auf dem 8.Startplatz. Moritz fuhr wieder einen starken Start und konnte sich weit nach vorne arbeiten. Schon in den ersten Runden entstand ein direktes Duell mit der #121. Beim erstes Boxenstopp übernahm Ben das Steuer. Weiter im Duell mit der #121 konnten beide noch weiter nach vorne fahren und kämpften schließlich um die Führung. Für das letzte Renndrittel stieg ich ein. Bis zur letzten Runde blieb es beim direkten Duell mit der #121. Die Rundenzeiten waren über die gesamte Renndistanz von 4h nahezu gleich. Leider hatte ich genau in der letzten Runde etwas Pech bei Überrundungen und verlor dadurch den Anschluss. Am Ende war es somit ein 2.Platz mit 6 Sekunden Rückstand. Natürlich möchte man gewinnen, wenn der Sieg die ganze Zeit greifbar nah ist, trotzdem bin ich mit dem ersten Einsatz für Mühlner Motorsport sehr zufrieden und hoffe, dass es schon bald weiter geht.

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