
Champion Porsche Endurance Trophy Nürburgring
Vizemeister Nürburgring Langstrecken Serie
Vizemeister der NLS
Mit unserem siebten Sieg im zehnten Rennen könnten wir eine sehr erfolgreiche Saison beenden. Der letzte Lauf hatte es nochmal in sich. Wider Erwarten fand das Zeittraining bei nahezu perfekten Bedingungen statt. In vielen Klassen gab es neue Rundenrekorde. So auch in der Cup2. Für uns reichte es, für den 2.Startplatz. Kurz vor Rennstart wurde es immer feuchter. Trotzdem blieben nahezu alle Fahrzeuge auf Slicks. Tim fuhr den Start und ging kein unnötiges Risiko, schließlich hatten wir die Meisterschaft als Ziel, wofür ein 4. Platz reichen sollte. Auch David kämpfte mit den Slicks auf feuchter Strecke. Da es immer feuchter wurde, entschieden wir uns für Regenreifen bei meinem Stint. Eine gute Entscheidung. Die Strecke trocknete zwar langsam wieder ab, dennoch war es sehr schwierig einzuschätzen, wie viel Grip jede einzelne Kurve bot. In meiner letzten Runde trocknete es dann plötzlich deutlich schneller an, sodass David für die letzten Runden wieder Slicks bekam. Inzwischen lagen wir wieder auf P2. David attackierte und war schon fast im Windschatten, als die Konkurrenz von der Strecke abkam. Glücklicherweise kam er unbeschadet durch die extrem rutschige Passage. Somit konnten wir diese großartige Saison mit einem weiteren Sieg abschließen. Durch Sieg Nummer 7 konnten wir auch in der NLS die Maximalpunktzahl erreichen. Die neuen Meister hatten lediglich die besseren Streichergebnisse, weswegen wir "nur" auf dem zweiten Platz gelandet sind. Mit dem Gewinn der PETN haben wir dennoch unser Saisonziel vollends erreicht. Für mich persönlich war es wohl eine der erfolgreichsten Saisons überhaupt. Mein Dank geht da nicht nur an meine Fahrerkollegen Tim und David, die immer eine Top-Performance gezeigt haben, sondern auch an das gesamte Team von Mühlner Motorsport, das das ganze Jahr über eine hervorragende Arbeit gemacht hat und uns immer ein brandschnelles Auto hingestellt hat!





Weiterer Klassensieg in der NLS
P1 im vorletzten Rennen der Saison
Das Zeittraining wurde aufgrund von Nebel verspätet gestartet. Auf der abtrocknenden Strecke wurde ganz am Ende die schnellsten Zeiten gefahren. Für uns reichte es für P3.
Schon kurz nach dem Start konnte Tim in Führung gehen. Diese Position konnten wir sicher bis ins Ziel verteidigen. Das Rennen lief absolut nach Plan. Größte Schwierigkeit war der Verkehr auf der Strecke. Leider wurde ich mehrfach beim Überholen übersehen wodurch es in einem Fall zu Lackaustausch kam. Zum Glück ohne größere Konsequenzen. Durch unseren Sieg sind wir der Meisterschaft wieder ein Stück näher gekommen. Die endgültige Entscheidung fällt allerdings erst beim letzten Rennen Mitte Oktober.

Arne Hoffmeister

Arne Hoffmeister
Kein Rennglück beim Doubleheader
Enttäuschung trotz Doppelpodium
Das erste Rennen am Samstag hatte wettertechnisch wieder alles zu bieten. Im Zeittraining war es noch nass. Während des Rennens war es größtenteils trocken. Nachdem David von P4 gestartet war, lief es sehr gut und er konnte die Führung übernehmen. Als Tim dann auf der Strecke war, begann es auf einigen Streckenabschnitten stark zu regnen. Nach einer weiteren Runde bei schwierigsten Bedingungen gab es leider Probleme mit der Funkkommunikation, sodass Tim nicht wissen konnte, dass er an die Box kommen sollte. Da wir durch die zusätzliche Runde mit den falschen Reifen erheblich Zeit verloren, enteilte uns die Konkurrenz. Im letzten Teil des Rennens trocknete es dann wieder ab. Ich fuhr trotzdem auf Regenreifen weiter, da ein zusätzlicher Stopp zu viel Zeit gekostet hätte. Ich konnte den Rückstand auf P1 zwar deutlich verkleinern, aber ein Herankommen war nicht mehr möglich. Beim zweiten Rennen des Wochenendes ging es wieder nass los, da es in der Nacht geregnet hatte. Es trocknete nur sehr langsam ab. Kurz vor Ende entschied sich David für Slicks und lag mit der gewagten Entscheidung goldrichtig. In der letzten Runde konnte er unseren Cup Porsche auf die Pole Position stellen. Im Rennen spielte das Wetter am Sonntag nur eine untergeordnete Rolle. Wir lieferten uns ein enges Duell mit der #948. Ich stieg als letzter Fahrer ins Auto. Zu dem Zeitpunkt sah es richtig gut aus. Großes Pech hatte ich dann mit einer Code60 Zone auf der Döttinger Höhe. Dort verlor ich im Vergleich zur Konkurrenz über 30 Sekunden. Im Ziel hatten wir einen Rückstand auf den Sieger von 20 Sekunden. Dadurch hielt sich die Freude über den zweiten Platz in Grenzen. Immerhin konnten wir in der Meisterschaft unsere Führung behaupten.




Die Erfolgsserie geht weiter
4. Sieg in Folge bei der PETN
Wieder einmal war es das berühmte Eifelwetter, das den Ton angab. Nach hochsommerlichem Wetter die ganze Woche war der Samstagmorgen recht überraschend in dichten Nebel gehüllt. Die Bedingungen wurden nur sehr langsam besser. Das Zeittraining wurde dann auf 40 Minuten gekürzt und aus den 6 Rennstunden wurden vorab 4,5 Stunden gemacht. Da die Strecke durch den Nebel auch noch feucht wurde, waren die Bedingungen alles andere als einfach. David fuhr erneut ein sehr starkes Qualifying und nutzte die eine halbwegs freie Runde und stellte unser Auto auf P2. Unser Startfahrer war Tim. Er konnte den zweiten Platz sicher verteidigen und blieb auch zu P1 in Schlagdistanz. Nach dem Fahrerwechsel konnte David mit einem beherzten Überholmanöver, welches ihm am Ende des Tages die Ehrung „Fahrer des Rennens“ einbrachte, die Führung übernehmen. Als ich in den Porsche stieg, hatten wir einen soliden Vorsprung von ca. 30 Sekunden. In den ersten Runden schrumpfte er um einige Sekunden. Danach hatte ich einen guten Rhythmus und es gab weniger Zeitverluste beim Überrunden, welche besonders in meinen ersten Runden viel Zeit gekostet hatten. Für den letzten Stint konnte ich Tim das Auto mit über 50 Sekunden Vorsprung übergeben. Ohne unnötiges Risiko brachte er unseren vierten Sieg in der PETN nach Hause. In der PETN konnten wir unseren Vorsprung dadurch weiter ausbauen. In der NLS-Tabelle stehen wir aktuell auf P3. Beim nächsten Renneinsatz stehen dann gleich zwei 4-Stunden-Rennen auf dem Programm.




Klassensieg beim 24h Qualifier am Samstag
Pech beim 100. Rennen am Sonntag
Für das 24h Qualifier Wochenende hatte die Eifel mal wieder einiges an Wetterkapriolen zu bieten. Nichtsdestotrotz lief es auch auf der 24h-Variante der Nordschleife wieder hervorragend. Im Zeittraining ging es erfahrungsgemäß eng zu. Mit einem Vorsprung von einer knappen halben Sekunde konnten wir uns die Pole-Position sichern. Anders als bei den üblichen NLS Läufen starteten wir in der 2. Startgruppe. Dort dafür dann auch von der Pole-Position. Beim Start im Regen konnte Tim seine ganze Erfahrung ausspielen und sich schon auf der GP-Strecke deutlich absetzen. Während des Rennens wurde der Regen teilweise sehr stark und die Bedingungen sehr schwierig. Die Konkurrenz kam teilweise ins Straucheln. Da auch David absolut fehlerfrei unterwegs war, wuchs unser Vorsprung immens an. Kurz nachdem ich ins Auto gestiegen war, hatten wir eine Runde Vorsprung auf den ersten Verfolger. Für mich galt es also, das Risiko gering zu halten und trotz des scheinbar sicheren Vorsprungs nicht die Konzentration zu verlieren. Da das Rennen erst am späten Nachmittag gestartet wurde, fuhr ich die letzten Runden bis in die Dunkelheit und es kam schon etwas 24h-Rennen-Feeling auf. Mit dem viertel Sieg in Folge konnten wir unser Punktekonto in der NLS wieder ordentlich füllen. Neben dem deutlichen Klassensieg landeten wir auch auf einem starken 7. Gesamtrang.
Am Sonntag begann das Zeittraining ziemlich verregnet. Tim konnte direkt eine richtig gute Zeit setzen, die uns wieder auf die Pole-Position brachte. Beim Start wurde es dann spannend. Kurzfristig entschieden wir uns, die Pole-Position aufzugeben und direkt nach der Einführungsrunde auf Slicks zu wechseln. Eine schwierige und mutige Entscheidung, die am Ende weder ganz falsch noch ganz richtig war. Nach und nach wechselten alle Autos auf den profillosen Reifen. Als ich den 911er von Tim übernahm, lief das Auto hervorragend. Durch die unterschiedlichen Boxenstopps war das Klassement noch etwas verschoben. Ich hatte dann einen guten Stint mit wenig Zwischenfällen auf der Strecke und konnte auch die schnellste Rennrunde der Cup2 fahren. Im nächsten Stint war David an der Reihe. Inzwischen hatten wir einen komfortablen Vorsprung. In der letzten Rennstunde gab es plötzlich großes Entsetzen in der Box. David hatte über Funk durchgegeben, dass er von einem anderen Auto abgeschossen wurde. Ein AMG GT3 ist ihm völlig überflüssig auf das Heck gefahren und David war plötzlich nur noch Passagier. Glücklicherweise konnte er das Auto noch in die Box fahren. Dort zeigten die Mühlner Motorsport Mechaniker ihr ganzes Können und machten das Auto extrem schnell wieder fertig. So konnte ich für die letzten Runden nochmal auf die Strecke gehen, um noch ein paar Punkte mitzunehmen. Pünktlich zum Rennende kam dann der Regen wieder und ich kam noch in den Genuss, mit Slicks im Regen zu fahren. Gewertet wurden wir auf P6, was nach dem Rennverlauf sehr enttäuschend war. Dass wir überhaupt noch Punkte mitnehmen konnten, geht auf das Konto der Mechaniker, die eine starke Leistung zeigten. Für mein 100. VLN/NLS Rennen hatte ich mir mehr erhofft. Jetzt geht es in die Sommerpause, bevor es am 16.08. mit dem 6h Rennen weitergeht.


Dritter Sieg im dritten Rennen
Gesamtführung in der NLS
Auch das dritte Rennwochenende lief hervorragend. Das Wetter war erneut sehr stabil, sodass es keine entscheidende Rolle spielte. Bereits morgens beim Zeittraining waren die Bedingungen sehr gut. Wieder konnte David sehr früh eine Top-Zeit fahren und wir befanden uns lange auf der Pole Position. Als die Strecke nach einem längeren Zwischenfall wieder schnelle Zeiten zuließ, nutze die Konkurrenz diese sehr kurze Phase und konnte noch schneller fahren. Eine erneute Gelbphase verhinderte einen möglichen Konter. Nichtsdestotrotz war P2 eine gute Ausgangslage für die 4 Stunden Renndauer. Tim fuhr den Start und hatte eine gute Pace. Lediglich in seinen letzten Runden hatte er etwas Pech beim Überrundungsverkehr. David konnte dann direkt schnelle Zeiten fahren und während seines Stints die Führung übernehmen. Etwas angespannt waren alle, da im Verlauf des Rennens der Funk Probleme verursachte und schließlich sogar komplett ausfiel. Trotzdem lief alles nach Plan und auch die Boxenstopps mit entsprechenden Standzeiten verliefen reibungslos. In meinem Stint ging es darum, die Führung zu verteidigen, was aufgrund eines sehr gut funktionierenden Autos gelang. Am Ende konnten wir auch das dritte Rennen der Saison souverän gewinnen und damit nicht nur die Führung in der PETN ausbauen, sondern die alleinige Führung in der NLS Gesamtwertung übernehmen. Als Nächstes steht mit dem 24h Qualifier-Rennen eine Doppelveranstaltung. Die beiden Rennen über jeweils 4 Rennstunden zählen allerdings nicht zur PETN, sondern nur zur NLS Wertung.



Erneuter Sieg
Rennen von vielen Baustellen geprägt
Obwohl es wettertechnisch ein herrliches Aprilwochenende war, herrschte auf der Strecke teilweise Chaos. Am Freitag kam ich überhaupt nicht zum Fahren. Lediglich Tim schaffte 2 Taxirunden bevor durch einen Unfall die Streckenbegrenzung so beschädigt wurde, dass das Training nicht wieder aufgenommen werden konnte. Samstagfrüh gab es dann punktuell Nebel, sodass das Zeittraining etwas später startete. David begann und konnte in seiner ersten Runde eine richtig gute Zeit setzen. Die komplette Konkurrenz war mindestens 10 Sekunden langsamer. Dann folgte auch schon der erste größere Zwischenfall. Bis Ende des Trainings wurde die Strecke nicht wieder komplett freigegeben und somit waren keine Top-Zeiten mehr möglich. Tim fuhr dann den Start und konnte sich zusammen mit einem Gegner vom weiteren Feld absetzen. Nach einem Doppelstint wechselte er auf David, welcher den Vorsprung noch ausbauen konnte. Ich musste als letzter Fahrer das Rennen "nur" noch nach Hause fahren, was ohne Probleme gelang. Auffällig war, dass es eigentlich über die komplette Renndistanz keine freien Runden gab. Es gab mehrere Zwischenfälle, welche rundenlange Reparaturen an der Strecke nach sich zogen. Entsprechend schwierig war es in einen richtigen Rhythmus zu kommen. Letzten Endes zählt natürlich nur das Ergebnis und die Saison mit zwei Siegen zu starten, fühlt sich hervorragend an. Jetzt freue ich mich schon auf das nächste Rennen. Die Pause ist dieses Mal auch sehr kurz.




Klassensieg beim Saisonauftakt
Altes Team, neue Teamkollegen
Nachdem wir am Freitag einige Testrunden gedreht hatten, gingen wir optimistisch ins Zeittraining. Als dann alle Beteiligten aus dem Winterschlaf erwacht waren und auch alle Reifenstapel so standen, wie es für das Zeittraining nötig war, konnte es mit ca. 30min Verspätung losgehen. David setzte direkt eine Top Zeit, die am Ende auch für die Pole Position reichte. Wie in den letzten Jahren lag das Feld der Cup2 Klasse wieder sehr dicht zusammen. Spannend wurde dann wieder einmal die Reifenwahl. Eine Stunde vor Rennbeginn gab es ein Regenschauer. Da es erstaunlich schnell abtrocknete, wurde bei den meisten Fahrzeugen in der Startaufstellung zurück auf Slicks gewechselt. Es stellte sich heraus, dass es die richtige Entscheidung war. Allerdings waren gerade die ersten Runden besonders herausfordernd. Bereits nach wenigen Runden kam David planmäßig zur Box. Diese Taktik war goldrichtig. Beim zweiten Boxenstopp übergab er mir das Auto dann in Führung liegend. Mein Stint war geprägt von Unfällen anderer Teilnehmer und daraus resultierenden 120 bzw. Code60 Zonen. Ein Rhythmus kam nur schwer zu Stande. Da es ansonsten keine Probleme gab und das Auto gut funktionierte, konnte ich die Führung, wenn auch nur knapp, verteidigen. Beim Wechsel auf Tim mussten wir die Führung kurz abgeben. Es dauerte nicht lange, dann hatte sich Tim die Führungspositionen auf der Strecke zurück geholt und konnte den 911er souverän ins Ziel fahren. Ein Sieg zum Saisonauftakt war natürlich der perfekte Auftakt. Daran wollen wir beim nächsten Lauf im April natürlich anknüpfen.
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